Stellvertretend für die rund 16.000 THW-Kräfte, die sich bislang in der Flüchtlingshilfe eingebracht haben, empfing Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel am Montag rund 150 Helferinnen und Helfer des THW. Vom Ortsverband Freising waren der Ortsbeauftragte, Michael Wüst, sowie der stellvertretende Ortsbeauftragte, Manfred Kürzinger, eingeladen.
Vom Ortsverband Freising, der im letzten Jahr sowohl im Landkreis als auch im Fliegerhorst Erding bei der Erstellung des sog. „Camp Shelterschleife“ über 4.500 und dieses Jahr beim Umbau des ehem. Praktikers zu einer Notunterkunft des Landkreises weitere rd. 2.000 ehrenamtliche Stunden erbrachte, waren der Ortsbeauftragte Michael Wüst sowie der stellvertretende Ortsbeauftragte, Manfred Kürzinger, zu diesem Empfang geladen.
Die Bundeskanzlerin und der Bundesinnenminister nahmen sich gut eineinhalb Stunden Zeit, um sich mit den haupt- und ehrenamtlichen Vertreterinnen und Vertretern des THW über ihre Erfahrungen in der Flüchtlingshilfe auszutauschen. Dr. Angela Merkel sagte in der Diskussion: „Sie machen Ihren Behörden alle Ehre. Sie sind für die Flüchtlinge oft der erste Eindruck von Deutschland. Die Flüchtlinge werden noch nach Jahren berichten, welche guten Erfahrungen sie mit Ihnen gemacht haben“. Dem schloss sich Innenminister de Maizière an: „Ohne Sie wäre die Unterbringung der Flüchtlinge hier in Deutschland nicht gelungen. Sie haben einen überwältigenden Einsatz für die humane Aufnahme der Flüchtlinge geleistet und damit gezeigt: Auf das THW ist Verlass. In der Vergangenheit, jetzt und in Zukunft“.
„Wir haben die Dankesworte von Frau Bundeskanzler und Herrn Bundesminister de Maizière stellvertretend für die ehrenamtlichen Einsatzkräfte des THW Freising gerne entgegen genommen“ so Ortsbeauftragter Wüst. „Der bundesweite THW-Einsatz, der maßgeblich zur Bewältigung der Flüchtlingskrise beigetragen hat, ist ein eindrucksvolles Beispiel des funktionierenden und auf Ehrenamtlichkeit basierten, Zivil- und Katastrophenschutzes“ so Wüst weiter. „Wir erbringen kostenfrei unbezahlbare Leistungen für den Staat, ohne die unsere Gesellschaft nicht funktionieren würde“, ergänzte Manfred Kürzinger weiter.
Die Möglichkeit der Besichtigung des Bundeskanzleramts sowie des Reichtags und vielfältige Gespräche am Rande des Empfangs rundeten das Besuchsprogramm rund um den Empfang der Bundeskanzlerin ab.