Wenn es um Gebäudeabstützungen geht, sind die Fachleute des THW Freising überregional anerkannte Spezialisten. Ihr guter Ruf reicht sogar bis nach Südtirol, nach Bozen, um genau zu sein.
Bereits zum zweiten Mal folgten nun zwei Ausbilder des Ortsverbandes einer Einladung der Berufsfeuerwehr Bozen, um deren Gruppenführer im Abstützen in und an Gebäuden zu unterweisen.
Im Verlauf der insgesamt viertägigen Ausbildung galt es für die 34 Brandmeister, ein umfangreiches Pensum zu bewältigen: Der Umgang mit Holzbearbeitungsmaschinen, das Anfertigen von Bauteilen, der Umgang mit Baustützen, das Errichten von Schwelljochen und Kreuzholzstapeln und das Erstellen von Innen- und Außenabstützungen ließen die Zeit von jeweils 8 bis 17 Uhr wie um Flug vergehen.
Neben der reinen Ausbildung nutzen die Einsatzkräfte beider Organisationen die gemeinsame Zeit, um weiteres Fachwissen auszutauschen und zu ergänzen. So wurde eine zehn Meter hohe Strebstütze nach Modell ASH THW erstellt und daneben zum Vergleich ein sechs Meter hoher Strebstützbock in der Variante der Berufsfeuerwehr Bozen.
So verlockend es auch klingen mag – um sich ein schönes Leben in Südtirol zu machen, blieb unseren Kameraden keine Zeit. Nach intensiven und anstrengenden Tagen kehrten unsere Ausbilder wieder wohlbehalten in den Ortsverband Freising zurück.
Ein schönes Beispiel, wie Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und THW funktionieren kann und soll, auch überregional.
Wir bedanken uns bei der Berufsfeuerwehr Bozen für das Bereitstellen der Fotos, die fantastische Gastfreundschaft und die interessanten Erlebnisse.