Aus bislang unbekannter Ursache fing die Ladung eines LKW in Freising während der Fahrt Feuer. Das Feuer breitete sich zwischen den geladenen Strohballen aus und zog einen langen und personalintensiven Einsatz von Feuerwehr und THW nach sich
Während der Fahrt bemerkte der Fahrer eines LKW-Gespanns, beladen mit gepressten Strohballen, Rauch und Feuer von der Ladefläche aufsteigen. Geistesgegenwärtig stoppte er sein Gespann in der Mitte des Weihenstephaner Rings. Die Integrierte Leitstelle Erding alarmierte um 8:16 Uhr die Feuerwehren aus Freising und Pulling zur Brandbekämpfung an die Einsatzstelle.
Die Feuerwehren begannen unmittelbar mit der Brandbekämpfung. Um an die zwischen dem Stroh liegenden Brandstellen zu gelangen, musste die gesamte Zugmaschine abgeladen und das Stroh abgelöscht werden. Deshalb alarmierte der Feuerwehr-Einsatzleiter den THW-Fachberater mit der Anforderung des OV-Radladers nach. Während der THW-Fachberater von daheim aus die Einsatzstelle anfuhr, rückten aus der Unterkunft Radlader, der MAN mit Ladekran und Anbaugeräte-Anhänger, Kipper und Gerätekraftwagen mit 18 Helferinnen und Helfer an die Einsatzstelle aus.
Vor Ort begann der Radlader des THW Freising das hinter dem Anhänger liegende Stroh zu entfernen und weitere Strohballen vom LKW zu räumen. Die dabei aufflammenden Feuerstellen wurden von Feuerwehr-Einsatzkräften direkt abgelöscht. Auf Grund der stellenweise sehr starken Rauchentwicklung arbeitete der Radladermaschinist an der Einsatzstelle unter schwerem Atemschutz. Im weiteren Verlauf unterstützten THW-Einsatzkräfte unter Atemschutz die Feuerwehrkräfte beim Verteilen des Strohs zum Ablöschen. Das abgelöschte Stroh wurde mit dem THW-Radlader in Großraummulden verladen und zu einem Entsorgungsbetrieb gebracht.
Nach rund fünf Stunden schweißtreibendem Einsatz von Feuerwehr und THW konnte die Einsatzstelle dem Straßenbaulastträger übergeben werden und die Einsatzkräfte des THW in die Unterkunft einrücken.