Noch während der Löscharbeiten des Großbrands in einem Entsorgungsbetrieb in Niernsdorf (Hohenkammer) wurde der Drohnentrupp des THW Freising zur Luftaufklärung an die Einsatzstelle alarmiert.
Eine riesige schwarze Rauchsäule wies den rund 160 Einsatzkräften der Feuerwehr aus den Landkreisen Freising, Pfaffenhofen und Dachau den Weg nach Niernsdorf (Gde. Hohenkammer). Dort waren in einem Entsorgungsbetrieb rd. 70 to. Kunststoffabfälle in einer zweiseitig offenen Lagerhalle in Brand geraten.
Mit der Alarmstufenerhöhung wurde auch der THW-Fachberater an die Einsatzstelle alarmiert der auf Grund seines nahen Wohnsitzes sehr schnell vor Ort eintraf. Auf Grund der Bauform der Halle sowie der auf dem Betriebsgelände umfangreich vorhandenen Maschinen- und Geräteausstattung war kein weiterer Einsatz des Technischen Zugs des THW Freising notwendig.
Zur Aufklärung der Lage von oben und zur Kontrolle auf weitere Brandherde forderte die Einsatzleitung um Kreisbrandrat Manfred Danner den Freisinger THW-Drohnentrupp an. Dieser rückte kurz nach der Alarmierung mit dem Zugtruppkombi des THW Freising an die Einsatzstelle aus. Dort nahmen ein Pilot und ein CAM-Operator die Arbeit auf und flogen das weitläufige Areal mit einer der Freisinger THW-Drohnen ab. Die dabei erstellten Live-Aufnahmen und Fotos wurden direkt auf einen großen Monitor im Zugtruppkombi gestreamt und konnten von den Feuerwehr-Einsatzleitern direkt am Bildschirm ausgewertet werden.
Nach gut zwei Stunden konnten die THW-Kräfte die Einsatzstelle verlassen.