Nach der Feuerwehr Langenbach zeigte auch die Feuerwehr Oberhummel reges Interesse daran, eine Übung mit dem Freisinger THW abzuhalten. Deshalb bereiteten Helfer des THW Freising eine kleine gemeinsame Einsatzübung vor.
Beim THW Freising für Übungen schon fast ein Klassiker: Ein Linienbus war umgekippt, auf ein Auto gestürzt und hatte einen Fahrradfahrer darunter eingeklemmt. Die Schwierigkeit bestand nun darin, zu verhindern, dass der Bus beim Anheben zurück kippt und weitere Personen oder gar Helfer unter sich begräbt. Gemeinsam sicherte man den Bus mit Hilfe von Baustützen gegen Kippen ab. Im weiteren Verlauf wurde der Bus mit Holz unterbaut, mittels Büffelwinden angehoben und Personen aus dem Inneren gerettet. Als der Bus weit genug angehoben war, wurde der verletzte Fahrradfahrer mit Hilfe eines Spineboards aus dem Gefahrenbereich gerettet und dem fiktiven Rettungsdienst übergeben. Anschließend wurde der Bus unter Einsatz der Büffelwinden wieder auf die Räder gestellt. Bei diesem Szenario klappte die Zusammenarbeit und das Untereinander der Kräfte auf Anhieb einwandfrei.
Bei der anschließenden Nachbesprechung wurden Fehler oder Handgriffe, die die Arbeit vereinfachen würden, angesprochen. In einer Übung sind Fehler allerdings nicht schlecht, sondern sogar erwünscht, da sie aufzeigen, an was man im Ernstfall alles denken muss.
Anschließend ging es gemeinsam in die Unterkunft des THW Freising, wo nach einer Führung durch die Räumlichkeiten weitere Erfahrungen ausgetauscht wurden und von den „Hummler Kräften“ eine Brotzeit spendiert wurde.
Die Helfereinnen und Helfer des THW Freising sind sehr erfreut darüber, dass wieder eine Feuerwehr von sich aus um eine Übung gebeten hat und diese auch durchgeführt werden konnte. Solche Gelegenheiten sind unverzichtbar, um im Ernstfall gut, effektiv und vertrauensvoll zusammenarbeiten zu können. Guter persönlicher Kontakt ist die beste Grundlage für zukünftige gemeinsame Einsätze.