In der Sylvesternacht war – mutmaßlich durch einen verirrten Feuerwerkskörper – ein Holzschuppen eines landwirtschaftlichen Anwesens in Haindlfing in Brand geraten. Das Feuer konnte durch die alarmierten Feuerwehren glücklicherweise gelöscht werden, bevor eine direkt daneben stehende Scheune in größerem Umfang in Mitleidenschaft gezogen wurde. Dennoch wurden durch die Hitze bereits Teile der Wandverkleidung der Scheune sowie zwei Fenster beschädigt.
Angesichts angkündigter Sturmböen und Niederschläge bat die Eigentümerin am 3. Januar schließlich das THW Freising um Hilfe, um das Gebäude soweit abzusichern, dass keine weiteren wetterbedingten Schäden an der in der Scheune eingerichteten Werkstatt eintreten würden.
Rund 30 Helferinnen und Helfer entfernten daraufhin die beschädigte Wandverkleidung auf einer Fläche von ca. 5 x 2,5 Meter und dichteten die Öffnung mit einer Holzkonstruktion und darauf befestigter Kunstoffplane ab. Eines der beschädigten Fenster wurde ebenfalls auf diese Weise gesichert.
Da sich die Beschädigungen in Höhe des ersten Stockes befanden, errichteten die Einsatzkräfte dafür mit Hilfe des Einsatzgerüstsystems eine Arbeitsplattform, so dass sicheres Arbeiten an der Außenwand der Scheune möglich war.
Nach gut drei Stunden konnten die Arbeiten vor Ort beendet werden.
Um in Fällen wie diesem rasch reagieren zu können, hält das THW Freising stets in gewissem Umfang Material (z.B. Holz und Planen) für Eigentumssicherungsmaßnahmen vor.