Bei der Notlandung eines Kleinflugzeugs, bei der zwei der drei Insassen leicht, eine Person aber schwer verletzt wurde, wurde das Flugzeug zerstört und kam in morastigem Gelände nördlich des Flughafens München im Bereich der Gemeinde Marzling zu liegen.
Nachdem die Verletzten von Feuerwehr und Rettungsdienst versorgt und in umliegende Krankehäuser transportiert waren, wurde das THW Freising zur Bergung der Maschine alarmiert. Dazu wurde in Abstimmung mit dem Unfallermittler der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) von den rund 25 THW-Kräften zunächst der noch in den Tanks verbliebene Kraftstoff in einen Behälter abgelassen. Anschließend mussten noch der Motorbereich und die Tragflächen vom Rumpf getrennt werden.
Mit dem erst im Dezember vergangenen Jahres beschafften Kettenbagger konnten die Teile des Wracks dann trotz des extrem weichen Untergrundes gut geborgen und abtransportiert werden, so dass die ebenfalls vorsorglich mitgeführten Fahrbahnplatten der Behelfsstraße nicht zum Einsatz gebracht werden mussten.
Gemeinsam mit den Feuerwehren Marzling und Freising (herzlich Dankeschön für die wie immer hervorragende Zusammenarbeit), die während der gesamten Einsatzdauer auch den Brandschutz sicherstellten, wurde auch noch die durch kleine Mengen ausgetretenen Kraftstoffs verursachte geringe Bodenverunreinigung beseitigt und weitere Umweltschäden durch Ausbringen von Ölvlies und so genannten Ölschlängeln verhindert.