Das Errichten und Betreiben einer Notfallinfrastruktur ist eine der Kernkompetenzen des THW. In der aktuellen weltpolitischen Situation erfährt diese Leistungsfähigkeit wieder hohe Aufmerksamkeit. Die Fachgruppe Notversorgung und Notinstandsetzung konnte diese Fähigkeit in einer realen Fallkonstellation üben und perfektionieren.
In einer nächtlichen Unterstützungsaktion wurde für die Polizei eine autarke Infrastruktur für eine vielschichtige Kontrolle auf einem weitläufigen Autobahnrastplatz errichtet und betrieben. Angefragt waren eine sicherheitsrelevante blendfreie Flächenbeleuchtung sowie mehrere Arbeits- und Kontrollzelte mit Innenbeleuchtung sowie Strom- und Wärmeversorgung.
Die 14 Helfer der Fachgruppe N und deren Unterstützer haben für die Aktion den Mehrzweckkraftwagen (MzKW), den MAN Ladekran, den LKW Ladebordwand und die Netzersatzanlagen (NEA) 24 kVA sowie 50 kVA eingesetzt. Die NEA, mit den entsprechenden LED-Lichtmasten, sorgten für das flächige Ausleuchten der Kontrollstellen. Das Zeltlager wurde aus mehreren Faltzelten errichtet, mit Innenausstattung bestückt und mit Strom versorgt.
Besonderen Zuspruch bei den Beteiligten fand wieder die nachgeführte Infrastrukturkomponente Verpflegung, inclusive Kaffeemaschine und Wasserkocher für den Tee.